Meine Wünsche für die Zukunft

Meine Wünsche für die Zukunft

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass DIREKT bei Demenz-Diagnosestellung den Betroffen in ihrer ressourcenstarken ANFANGSPHASE und ebenso ihren Angehörigen ermutigend vermittelt wird, welche modernen, neuen, auch nicht-medikamentösen Wege sie nun chancenreich zum Verzögern des Demenz-Verlaufs betreten können.

Ich wünsche mir, dass nicht nur die Defizite erfaßt werden (z.B. im 10-minütigen Mini-Mental-Test, was leider bei den Betroffenen  eine etwas aufdeckend-beschämende Wirkung hinterläßt !), sondern dass ebenso verpflichtend die vorhandenen STÄRKEN mit in den Fokus gerückt werden (die sicher ebenso quick erfaßt werden können! Und die die Betroffenen natürlich direkt auf eine mutigere Schiene stellen würden!), denn diese Stärken werden in den folgenden Monaten und Jahren ermutigend zum Ausbalancieren gebraucht!  Zum Erhalten einer hohen Lebensqualität bei Betroffenen wie auch ihren Angehörigen! Der Fokus auf das Nutzen und Erhalten der vorhandenen Stärken beschäftigt Betroffene und Angehörige in der HÄUSLICHEN Pflege auf positive, förderliche Weise, und aktiviert natürlich gleichzeitig das Gehirn.

 

Derzeit (11/2019) haben Ärzte bei Bekanntgabe einer Demenz-Diagnose leider nur die Option, auf Tagesstätten und Heime zu verweisen, die von manchen Insindern einfach „Verwahr-Systeme“  genannt werden (leider obendrein auch noch im PflegeNOTstand!), die zwar unendlich nützlich und hilfreich sein können, aber ebenso für die ANFANGSPHASE der Demenz ungeeignet erscheinen können, wenn es darum geht, einen ressourcenstarken DemenzBetroffenen in seiner Anfangsphase gezielt und individuell am oberen Limit zu fordern und zu fördern (!).  In meiner Zukunfts-Vorstellung könnte dagegen ein modernes, ermutigendes, wegweisendes  Arzt-Gespräch über die Demenz-Diagnose so aussehen:

„Wir haben durch die Tests bei Ihnen einige Vergeßlichkeiten gefunden – aber auch beachtliche Stärken, wie etwa gute Mobilität, Freude an den Enkeln, am Werkeln und an der Gartenarbeit …  Was den sportlichen Sektor betrifft, ist bei Ihnen „noch Luft nach oben“, und wir empfehlen Ihnen, sich einen oder zwei Senioren-Sportkurse in Ihrer Nähe auszusuchen, weil das kräftigt und zudem neue Vernetzungen im Gehirn fördert, die nicht im Kurzzeitgedächtnis gespeichert werden, sondern längerfristig andernorts, sodaß Sie lange von den Vorteilen profitieren können. …  Hier haben wir eine aktuelle Liste unserer Gemeinde / unserer Stadt  mit gemeldeten Angeboten als erste Anregung:  vielleicht können Sie sich für gemeinsames Mandala-Malen interessieren, weil das den Geist beruhigt, vielleicht finden Sie eine Yoga-Variante spannend, Bogenschießen oder einen Tai-Chi-Kurs (und wegen der Kosten können Sie mit Ihrer Krankenkasse sprechen, welche Kurse ganz oder zum Teil übernommen werden können …),

und Sie könnten sich gemeinsam einem regelmäßigen kräftigenden Lauftreff für Senioren anschließen (z. B. im PfälzerWaldVerein  oder im Deutschen Wanderverband) oder einen eigenen lokalen Lauftreff eröffnen  (Unterstützung finden Sie auf dem Info-Blatt! Es gibt eben  auch ehrenamtliche und kostenfreie Varianten, z.B. Die Bewegung.de); vielleicht hätten Sie auch Interesse, an kleinen preiswerten, abwechslungsreichen Ausflügen teilzunehmen, einfach, weil das Gehirn Neues liebt  (und dazu finden Sie hier auf dem Info-Blatt auch mehrere Angebote). Arrangements in kleinen Gruppen sind vorteilhaft für das Gehirn, weil sie vielseitige Anregungen bieten.

Auch wenn eine Demenz-Diagnose jeden sofort an den eigenen Tod erinnert (und durch diese Pforte müssen wir ja alle eines Tages gehen!), auch wenn es derzeit (11/2019) KEINE HEILENDEN MEDIKAMENTE gibt, und  Sie deshalb sinnvollerweise nun einiges Persönliches ordnen sollten – so ist doch das Wichtigste:  dass Sie gemeinsam Ihre Stärken erhalten und Ihre Lebensfreude bewahren, denn so unterstützen Sie Ihr Gehirn am allerbesten. Und natürlich auch Ihre ganze Familie!

Sehr zu empfehlen ist Eigen-Engagement, (AM BESTEN FÜR ANDERE!) in jeder Form:  sei es beim Kochen (z.B. für einen gemeinsamen Mittagstisch oder für ein Picknick mit Fingerfood), beim Basteln in der Gemeinde für den Advents-Bazar, beim offenen Tanzen … bei Gemeinde-Projekten … halten Sie Ausschau nach geeigneten kleinen Aufgaben, die Ihnen jetzt Freude machen können.

Vielleicht möchten Sie in die Wunsch-Listen der Freiwilligen-Agenturen schauen und sich für eine gewiße Zeit eine kleine Aufgabe aussuchen, oder Sie besuchen Taizé-Abende, oder Sie finden eine Gruppe zum Offenen Singen …

Seien Sie mutig und kreativ! Vor Ihnen liegen Monate und Jahre, die Sie gemeinsam spannend gestalten können. Dazu lädt Ihr Leben Sie ein! Ergreifen Sie Ihre Chancen! Die neue Situation lädt Sie ein zu gemeinschaftlichem Erleben – zu Teilhabe und Teilgabe.

Mit einer Demenz-Diagnose ist das Leben nicht zuende; und das gefürchtete Endstadium einer Demenz ist oft noch Jahre entfernt. Der Demenz-Verlauf kann aktiv verzögert werden – das lehren uns viele erfreuliche moderne, neue Studien.  Es gilt, das Hier und Heute  Tag um Tag mutig zu gestalten, und jedem Gehirn viel Anregungen zum Wachsen zu bieten! Das leisten wir für die Kleinsten schon bunt im Kindergarten – das brauchen wird ebenso bunt und vielfältig gerade in der Anfangsphase der Demenz zur Aktivierung des Gehirns! Ernsthaft, humorvoll, locker  und abwechslungsreich! Das geht in Gruppen am besten. Suchen Sie sich Wegbegleiter! Denn Sie können diese Lebensphase gut gestalten.  Das geht!  Nutzen Sie Ihre Stärken!

Herzlichen Glückwunsch – denn inzwischen haben wir für die Anfangsphase der Demenz ein ERST-System zur Unterstützung der DemenzBetroffenen in der HÄUSLICHEN Pflege entwickelt. Ein System, an dem Sie nun teilnehmen, und das Sie mit ihren guten Anregungen auch mit weiterentwickeln können. Ihr Eigen-Engagement macht den Unterschied!“

Ich wünschte, jemand hätte vor 5 Jahren so zu mir gesprochen, mir solche Optionen unterbreitet – er hätte mir eine Unmenge unnötige Zeit, Umwege, Ängste und Sorgen erspart!

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Mit einem solchen ermutigenden, vielseitigen Lösungsweg wird Betroffenen und Angehörigen DIREKT mehr geholfen sein, bestmöglich durch die anstehende Zeit zu gehen. Denn wo der Fokus auf Lösungen, Optionen und Chancen gelegt wird, kann ein DemenzBetroffener mit seiner Familie bewußt  aktiv werden,  das Herz kann mutig vorausschauen, und gezielte Unterstützung kann eingeleitet werden, Das haben die lebenserfahrenen DemenzBetroffenen in der Anfangsphase sowie ihre pflegenden Angehörigen in der HÄUSLICHEN Pflege durchaus verdient!

Zudem ist ein solcher Weg lebenswert und wohltuend, er kann sehr sparsam, abwechslungsreich und wirksam gestaltet werden – und während die Familien ihre Lebensqualität aktiv hoch erhalten können, werden gleichzeitig (für die Allgemeinheit und die Krankenkassen) hohe Kosten eingespart, die dafür an anderer Stelle helfen können.  Eine echte win-win-win-Situation für alle!

Ich freue mich auf dieses neue Erst-System für die Anfangsphase der Demenz!  Das ist leicht und kostengünstig zusammenzustellen; und es kann – gezielt vorformatiert – leicht mit nur kleinem Aufwand von Gemeinden und Städten, auch mit viel ehrenamtlichem Engagement sowie mit dem Eigen-Engagement der Betroffenen und ihrer Familien umgesetzt werden.

Ich hoffe sehr, dass diese Zukunfts-Vision schon recht bald Realität ist, damit die Schrecken und die Hilflosigkeit nach einer Demenz-Diagnose  (speziell für die Anfangsphase)  recht bald einfach nur noch der Vergangenheit angehören. Setzen wir einfach die modernsten  (sport-)wissenschaftlichen Studienergebnisse um, und verbessern wir so den Weg durch die ANFANGSPHASE der Demenz.

Viel Erfolg!

 

 

 

 

 

Zum Umsetzen werden gebraucht:

  1. ERST-SYSTEM für die Anfangsphase der Demenz:  Plattform für Kontakte und mit Anregungen (gerne via PLZ lokal sortiert!)
  2. Aktuelle Listen der Gemeinden und Städte mit Angeboten aus den sportlichen, musischen, künstlerischen, geselligen  aktiven Sektoren, an denen DemenzBetroffene in ihrer starken Anfangsphase (gerne auch im DUO mit einem begleitenden Angehörigen!) willkommen sind und teilnehmen können, um ihre Gesundheit engagiert bestmöglich zu fördern.
  3. Flyer und Infos zum neuen ERST-System für die ANFANGSPHASE der Demenz für Ärzte und Familien.
  4. Kleiner richtungweisender Einsatz   >>>>>>>   SEHR GROSSE WIRKUNG!
  5. Allgemeines UMDENKEN: man sieht die Chancen und Stärken in der Anfangsphase, und mit vielseitigen Aktivitäten für die vorhandenen Stärken soll eben diese ressourcenstarke Anfangsphase für gute Lebensqualität bestmöglich ausgedehnt werden.  Das geht, das weisen  moderne Studien nach!  Das sollten wir baldmöglichst tun und anbieten!

 

Alles Gute!      Elisabeth Weber, Sa 9. 11. 2019

(30 Jahre nach dem Mauerfall 1989 //////    81 Jahre nach den November-Pogromen 1938 in der BRD   /////   etwa 100 Jahre nach Alois Alzheimer ….. >>>  Time for CHANGE! )

 

Hier noch ein nachdenklicher SONG   (von   www.healing-arts.ch):

  • Ich wünsch´  Dir tiefen Frieden – am Ende Deines Tages,
  • dass Dein Herz dankbar zurückschaut – auf all Dein Tun und Sein  …
  • https://www.youtube.com/watch?v=v9Vj96G-RyY   (Einfach aufrufen bei Youtube!)

 

Und wer INSIRATION sucht: kennen Sie die Geschichte von TED TURNER, dem Gründer von CNN und Umweltschützer (z.B. für Bisons in Montana), den großzügigen Spender (z.B. an die UN) mit seinem Motto  „SAVE EVERYTHING!“  …  auch „Captain Planet“  kämpft inzwischen leider mir Demenz …., und dennoch will er weiterhin seine Spuren unter uns hinterlassen. Was für ein Vorbild!

Lassen Sie sich inspirieren! Hier und heute gibt es eine Menge für uns zu tun!

https://edition.cnn.com/videos/tv/2019/09/17/cnn-ted-turner-captain-planet-09-27-2019.cnn-creative-marketing

CNN PRESS ROOM:

<< September 27th, 2019

CNN to broadcast exclusive documentary on Ted Turner’s environmental legacy

Al Gore, Jane Fonda and Bill Gates to feature in hour-long special, Ted Turner: Captain Planet

In an hour-long documentary on CNN, Ted Turner – the founder of the 24-hour news network – sits down for a rare and exclusive interview to discuss his longstanding conservation efforts amid the ongoing climate emergency.

While Ted Turner is best known as a billionaire media mogul, an America’s Cup-winning captain and the owner of a baseball, basketball and ice hockey team, Ted Turner: Captain Planet examines how he has been at the forefront of protecting threatened environments since the early 1980s.

In this documentary, Turner tells CNN’s Chief Medical Correspondent, Dr. Sanjay Gupta how he was driven by a childhood dream, using his TV platforms and growing wealth to “save everything.”

It’s a pretty wonderful world that we live in down here, and it’s worth saving.” Turner tells Gupta, reflecting on his decades of conservation work. “You have to save the species that live on the planet to save the planet.”

Over the course of this hour-long CNN special, those who know him and his environmental work best – from Al Gore, Jane Fonda, and Bill Gates; to his own family and Ted Turner himself – tell the story of the cause closest to his heart, hosted from his ranch in Montana.

From creating the cartoon Captain Planet, to donating an unprecedented $1 billion to the United Nations and the formation of the Turner Foundation, the film traces Ted Turner’s passion for the natural environment from childhood and his ambitious goal to conserve all species.

When I was a little boy, about 10 years old, I read National Geographic magazine and it had an article about bison, and it said how close they came to extinction,” Turner tells Gupta. “I decided then that I would do what I could to help bring the bison back and preserve them.”

Turner now owns 16 ranches in the United States, covering a total of almost 2 million acres — 10 times the size of New York City — making him the second-biggest landowner in North America. Gupta accompanies Turner around Snowcrest Ranch, which is home to some of Turner’s private herd of more than 50,000 bison, roaming freely.

Former Vice-President and environmentalist Al Gore speaks in the documentary about how Turner’s restoration of the bison is just one example of his commitment to the environment: “He shares the passion that I feel for solving the climate crisis, he also has used his resources and passions to conserve land and to save the bison. All of those concerns are connected to the climate crisis.”

As part of the documentary, Microsoft founder Bill Gates reveals how Turner’s donation to the United Nations set a precedent for philanthropic endeavours and helped inspire The Giving Pledge whilst ex-wife Jane Fonda speaks about how Turner’s commitment to the environment was his ‘survival mechanism’ following their public divorce.

Despite being diagnosed with Lewy body dementia in recent years, Turner tells Gupta that he remains committed to his climate cause during a rare on-screen interview: “It’s a life or death issue. We only have one climate. We better take care of it… I’m not patting myself on the back yet, we haven’t saved everything yet. When we’ve saved everything, then I’ll celebrate.”   >>  (aus:  CNN PRESS ROOM)

 

 

 

Unser Weg

Unser Weg

KURZFASSUNG:  Seit Anfang 2015 haben wir auf viel BEWEGUNG, anregende BEGEGNUNGEN,, AUSGFLÜGE zur Hirn-Anregung, NEUROFEEDBACK  (seit 12/2017) und gute, natürliche ERNÄHRUNG gesetzt. Ein konsequenter Blick auf die Stärken und Chancen in der ANFANGSPHASE der Demenz sowie der systematische gemeinsame Einsatz haben sich gelohnt::  wir konnten viele gute Erlebnisse gestalten und Lebensfreude gewinnen. Dafür sind wir staunend dankbar: und wir würden das immer wieder so tun und empfehlen.   (November 2019 / Elisabeth Weber). Das geht!

 

Als wir 2015 eine Alzheimer-Diagnose für ein Familienmitglied bekamen, gab uns unser Hausarzt einen weisen Rat mit auf den Weg: „Im Alter darf´s auch mal langsamer gehen – Senioren dürfen sich Zeit lassen!“

Und so manches Mal, wenn ich als Angehörige in Eile bin, höre ich seine Stimme wieder:  „Im Allter darf´s auch mal langsamer gehen …“  und wir finden wieder zu mehr Geduld im Alltag.

Bei Dr. med. M. NEHLS  habe ich sehr früh gelernt (aus seinem Buch   „Alzheimer ist heilbar. RECHTZEITIG ZURÜCK in ein gesundes Leben“), wie wichtig es ist, für guten Schlaf für alle Beteiligten zu sorgen.  Dafür starteten wir direkt ein systematisches Bewegungsprogramm  (tägliche Senioren-Lauftreffs, 2 Senioren-VHS-Sport-Kurse, REHA-Sport, Ausflüge für komplexe Hirnanregung …). Und das hat uns gestärkt und tatsächlich gut durch die letzten 5 Jahre getragen und für alle Beteiligten für wertvollen, erholsamen Schlaf gesorgt, sodaß wir ausgeruht und erfrischt in jeden neuen Tag starten können.

Bildgebende Verfahren haben inzwischen anschaulich verdeutlicht, dass sich bei tiefem Schlaf die Synapsen-Spalten um 60% erweitern können, und damit „die Müllabfuhr“ im Gehirn Unnützes und Schädliches aus dem Gehirn ableiten kann. Sorgen wir also für einen guten, tiefen, erholsamen und erfrischenden, natürlichen Schlaf!  Das geht! Und das ist ein sehr wichtiger Baustein!

 

 

 

 

Ausführlichere Infos werden hier folgen.