PETITION

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AKTUELLE PETITION  2020:  

„ALTERNATIVE, NEUE WEGE FÜR DIE ANFANGSPHASE DER DEMENZ“

läuft seit 28. Februar 2020 auf OpenPetition  (leider stark gebremst durch die Corona-Krise). Sie können DORT DIREKT UNTER DEM FOTO UNTERZEICHNEN.  DANKE!

https://www.openpetition.de/petition/online/alternative-neue-wege-fuer-die-anfangsphase-der-demenz-in-der-haeuslichen-pflege

Wir bitten um Ihre Unterstützung:  bitte weiterreichen und teilen auf Social Media!  Denn derzeit wird an einer Nationalen DemenzStrategie gearbeitet (BMG) – und da sollten auch die Stimmen der MEHRHEIT  der DemenzBetroffenen und ihrer der Familien in der HÄUSLICHEN Pflege  (zwei Drittel von 1,7 Millionen Betroffenen!!)   gehört werden!

Unterstützen Sie diese Petition mit Ihrer Unterschrift, damit sich die Optionen für die ANFANGSPHASE der Demenz verbessern! Damit die Stimmen der Familien gehört werden. Das wäre ein enormer Gewinn für die Betroffenen und ihre Familien!  DANKE!

Hier der Text der AKTUELLEN PETITION 2020:

Inhaltlich und organisatorisch brauchen Demenz-Betroffene in der Anfangsphase und ihre Familien in der häuslichen Pflege neue, alternative Wege vor den Systemen von Tagesstätten und Heimen: also ein Erst-System für die chancenreiche und ressourcenstarke Anfangsphase, die es bestmöglich zu unterstützen gilt.

Wir brauchen – wie auf einer zweispurigen Autobahn mit Tagestätten und Heimen – zusätzlich eine weitere Spur der Möglichkeiten für die Anfangsphase, die ja oft guten Zugriff hat auf viele aus Lebenserfahrung gewonnene Stärken.

Bewegung – Begegnungen – Abwechslung – Ernährung: Für die Anfangsphase ist es ratsam, systematisch für Bewegung zu sorgen, weil damit auch das Gehirn aktiviert wird (Senioren-Sport-Kurse, Wanderungen, Lauftreffs, Kraft-Training …).

Begegnungen sorgen für komplexe Aktivitäten im Gehirn (im Sport, beim Wandern, beim gemeinsamen Mittagstisch, beim Basteln für Basare …) Wo man über Jahre hin für Hirn-anregende Abwechslung für das Gehirn sorgen will, ist es nützlich, wenn die Familien sich vernetzen können für gemeinsame Aktivitäten, etwa für 1 Stunde pro Woche … (z.B. Ausflüge). Dabei wäre eine kommunale Plattform hilfreich, wo wie in „Schubladen“ (wie das etwa in jedem Unterkunfts-Verzeichnis möglich ist!) individuell abrufbar ist, z.B. welche Ausflüge im Umkreis erfreulich sind, welche Lauftreffs gerade wo angeboten sind, wo es gemeinsamen Mittagstisch gibt (zum Selbst-Mitmachen / also mit Eigen-Engagement, weil das dem Gehirn nutzt und das Selbstwertgefühl stärkt)!

In diesem Erst-System werden also qualifizierte Kurse gebraucht (Sport, Ergo, Musik, Malen); und daneben können ehrenamtliche Netzwerke und angeleitetes Eigen-Engagement (über eine Plattform!) sehr viele Chancen eröffnen … Das geht!

Ernährung: bei den entzündlichen Prozessen, die bei Alzheimer ablaufen sollen, macht es Sinn, sich auch an die Ernährungsmediziner zu wenden; denn was wir essen, hat natürlich einen Einfluss auf unser Gesamtbefinden.

1,7 Millionen Demenz-Betroffene in der BRD (plus ihre Familien: z.B. 1 Ehepartner, 2 Kinder, 2 Schwiegerkinder, 2 Enkel … und die Geschwister der Betroffenen … Nachbarn, Freunde …), also ein Vielfaches an Menschen mehr, die über Jahre täglich zu guten Lösungen beitragen können. Plus jährlich 300.000 Neu-Diagnostizierte.

Wer hört deren Stimme? Welche Kommune hat hier ein systematisches Erst-System für die ressourcenstarke Anfangsphase? Dazu eine Liste oder eine Plattform der realen Möglichkeiten direkt vor Ort? Updates bitte zu modernen Möglichkeiten! Und treffendere Angebote für die Anfangsphase, da sie ja über Jahre hingehen kann. Und weil wir eine Verantwortung haben! Und weil die neuesten Forschungsergebnisse uns ermutigen, dass wir den Demenz-Verlauf durchaus bremsen können.

Wo Familien auf das Abrufen der Tagesstätten verzichten (weil individuell das Angebot möglicherweise für die starke Anfangsphase nicht so ganz passt), sollten sie diese ihnen zustehenden Gelder (die ansonsten bisher jeden Monat verfallen!) einsetzen dürfen für Ergo, Neurofeedback, Musik, Kreativ-Angebote, Sport, gefürhte Wanderungen (z.B. Deutscher Wanderverband …).

Für die Angebote im Eigen-Engagement (z.B. Lauftreffs via Plattform) brauchen die Familien kein Geld. Für die qualifizierten Kurse könnten die vorgesehenen Gelder für die nicht abgerufenen Tagesstätten umgenutzt werden.

Dieses Erst-System für die Anfangsphase kann passgenauer fördern. Und Coaches und Trainer können qualifiziert die Familien ermutigend begleiten.

(Siehe etwa Erfahrungen der Sporthochschule Köln zum Thema Sport und Demenz! / Prof. Dr. Dr. Schneider (?) Planet Wissen)

Begründung

Zwei Drittel der Demenz-Betroffen sind in der häuslichen Pflege (also in der BRD etwa 1 Million Betroffene PLUS deren Familien, die automatisch mittangiert sind und mitarbeiten müssen). Da ist „guter Rat“ teuer: wir brauchen für diese starken Jahre Anregungen und konkrete Anlaufstellen, die bestens und modern funktionieren. Das geht mit kleinem finanziellem Aufwand bei enorm großer Wirkung!

Wo die Netzwerke Demenz und die Nationale Demenz-Strategie in erster Linie die organisatorischen Interessen der Betreiber von Tagesstätten und Heimen, der Versorger (wie DRK / ASB …), der Versicherer beraten, die lautstark präsent sind – wo werden die Stimmen der Familien in der Pflege gehört? Wo ist konkrete Erst-System Unterstützung durchstrukturiert?

Und die neuesten Forschungsergebnisse zu Demenz international machen schon Mut, dass ein gezielter Einsatz von deutlichem Vorteil für Betroffene wie Familien bedeutet. Und das kann ich aus eigener 5-jähriger Erfahrung bestätigen. Das geht!

Demenz-KANN-WARTEN.de/neuigkeiten/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Elisabeth Weber aus Enkenbach

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Entwurf für eine Petition  (von 2019 / in Vorbereitung):

MODERNE RECHTE:

In der ANFANGSPHASE einer Demenz, wenn die Gehirnleistung zunächst im Alltag scheinbar nur zu  „5%“  oder  „10%“  beeinträchtigt ist (Kurzzeitgedächtnis / Orientierung in Raum und Zeit / Personen erkennen / Sprache-Wortfindung …) und  ANFÄNGLICH Betroffene  noch zu 95% oder 90% ansonsten vollkommen in Ordnung im Alltag erscheinen  (obschon  zu diesem Zeitpunkt bereits wohl seit Jahrzehnten  sich erste Entgleisungen im Gehirn angebahnt hatten!!),  geht noch ganz viel.  Mit etwas Verständnis und Unterstützung.  Weil das Gehirn sich diverser Möglichkeiten bedienen kann.  Für viele Monate – vielleicht einige Jahre!

Und da ist es wichtig, die vorhandenen Fähigkeiten  sowie  die kognitive Reserve   nach besten Kräften zu erhalten.

Aus meiner Angehörigen-Sicht (4/2019)  sollten für ANFÄNGICHE DemenzBetroffene und ihre Familien folgende Änderungen kommen:

1)  RECHT auf NEUTRALE, sachlich-wissenschaftsorientierte FUNDIERTE MODERNE INFORMATION zu Demenz:

1,7 Millionen DemenzBetroffene in der BRD  ( PLUS jährlich 300.000  Neu-Diagnostizierte …) dabei zwei Drittel in HÄUSLICHER Pflege  …  RESPEKT vor dieser Leistung!

PLUS ebenso viele Familien  (das heißt z.B. plus 1 Partner, 2 Kinder, 2 Schwieger-Kinder und 2 Enkel), also 1,7 Mio Betroffene x  z.B.  7 Angehörige  =  leicht  10 Millionen Menschen,  die von Demenz in ihrem Umfeld  tangiert sind, Dazu haben die Betroffenen natürlich oft noch Geschwister und Schwäger/innen, Nichten und Neffen, Großnichten … …  PLUS all deren Freunde und Nachbarn …

Einen Satz wie:  „Pflegestufe XY – was wollen Sie denn da noch erwarten!!?????“   will ich von keiner Fach- oder Pflegekraft mehr hören!  Wir müssen eine neue Grund-Haltung zu Demenz in der ANFANGSPHASE entwickeln, die in etwa heißen könnte:  „Beim gegenwärtigen Stand der Dinge würden wir Ihnen und Ihrer Familie nun folgende Strategien empfehlen  …  dazu haben wir folgende Veranstaltungs-Angebote  (Kurse, Vorträge …). Was paßt zu Ihnen? Wo wollen Sie sich engagieren?“ Updates, bitte!  Moderne Wissenschaft hat da heute deutlich mehr zu bieten.

Nach fundierten MODERNEN Erkenntnissen können wir in der ANFANGSPHASE einer Demenz durchaus noch so einiges tun und organisieren.  Das haben die lebenserfahrenen Betroffenen und ihre Familien verdient.

–   Für das Recht auf NEUTRALE, FUNDIERTE MODERNE INFORMATION zu Demenz     sollte es eine NEUTRALE  INFO-PLATTFORM geben.  Deutschlandweit. Fundiert. Unterstützend.  Oder muß tatsächlich jede Familie mühsam und zeitaufwendig  stets von vorne  „das Rad neu erfinden“  und sich alleine moderne Lösungswege suchen????

–  Zu dem Recht auf NEUTRALE, FUNDIERTE MODERNE INFORMATION zu Demenz    gehört auch die MODERNE UMSETZUNG dieser bereits umfänglich vorhandenen Erkenntnisse!  Also klare, erreichbare ANGEBOTE, die die Familien mit anfänglichen DemenzBetroffenen einfach abrufen können, weil sie ja vor Ort bereits abgesprochen, vorbereitet, bekannt und gelistet sind. Das ist kein großer Aufwand für Gemeinden und Städte und geht leicht, denn die Sportvereine und VHS-Kurse, offenes Singen oder integrative Tanz-Kurse … oder auch nachdenklich-spirituelle Angebote der Kirchen sind ja allseits bekannt. Ernährungsberater gibt es auch … notwendig wäre also nur ein einfaches Koordinieren vorhandener Bausteine im Interesse der Familien mit anfänglich DemenzBetroffenen!!  Das wäre eine riesige Unterstützung und ein effizienter Türöffner!  Eine „offene Hand“  zum WELCOME!

2)  DemenzBetroffene in ihrer ANFANGSPHASE MÜSSEN als eigene Gruppe gesehen und BEGLEITET  werden:

da geht noch ganz viel, und unter dem Aspekt  „USE IT OR LOSE IT!“ sollten die vorhandenen Fähigkeiten systematisch gestärkt werden.  Denn sie werden gebraucht. Ein schnelles „down-sizing“ auf derzeitiges Tagesstätten-Niveau ist oft nicht ratsam. Da verstehe ich die Bezeichnung   „Verwahrsysteme“   von Prof. Fellgiebel/RLP  in einem SWR-Interview nur allzu gut.

Man muß sehen, dass die DemenzBetroffenen in der HÄUSLICHEN Pflege stets im 1:1 sind, das heißt, dass ihnen immer eine wachsame Begleitperson zur Seite steht, die bei Bedarf als „Anker“ oder „zweites Gehirn“  (wie eine externe Festplatte) oder als „Dolmetscher“  genutzt werden kann. Das bietet eine enorme Beruhigung! Diese Situation erspart eine Menge destruktiven Frust/Stress. Gut für´s Gehirn!!! So im DUO stehen einem DemenzBetroffenen in Begleitung natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten offen.  Diese besondere Chance gilt es für gute Förderugen  zu nutzen!  Zudem muß man sehen, dass die Begleitpersonen ein Modell sind für alle Beobachter auf dem Weg (z.B. an der Kasse im Supermarkt), wie man derzeit mit diesem ANFÄNGLICH DemenzBetroffenen umgehen kann. Ich staune immer wieder, wie schnell  Menschen (aus unterschiedlichsten Nationen!)  die Situation eines (etwas langsameren) ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen  erkennen können, und wie rücksichtsvoll-achtsam sie (meist geduldig beobachtend und leicht schmunzelnd!) automatisch-natürlich darauf reagieren! Es erfüllt mich jedesmal wieder mit Staunen, Bewunderung, großer Freude und tiefer Dankbarkeit.

3)  Der Anspruch auf 8 Stunden Tagesstätte pro Woche (zur Entlastung der Pflegenden) sollte für ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene  auf Wunsch EINTAUSCHBAR sein

auf  z.B.  4 x 2 Stunden Senioren-Sport (VHS/Sportvereine), Malen, Musizieren, Wandern …HOBBY … Singen  .. Ernährungsberatung (wie bei Diabetikern)   …   ( =  SINNVOLLE BESCHÄFTIGUNGEN!),   also  auf von Trainern und Coaches angeleitete Aktivitäten, die fördern wollen und können, und zielstrebig zu längstmöglicher Gesunderhaltung beitragen wollen. Denn sie sehen als Erstes die vielen GESUNDEN Anteile des Menschen (ohne die Grenzen zu übersehen).   Das hilft.   Das fördert.

Das schafft eine förderlichere Arbeits- und Ausgangsatmopshäre, die Betroffene sicher SEHR gerne annehmen! Es ist ein anderes Klima als das Abliefern eines „Kranken“  in eine (geschlossene) Tagesstätte !!  Und das „spüren“ die Betroffenen!  Das KÖNNEN die wahrnehmen!!!    GARANTIERT!    Und sowohl der eine wie der andere Weg haben Auswirkungen auf die Seelen der Betroffenen:    stärkend oder niederschmetternd.

WAS  WOLLEN  WIR  ERREICHEN ????

Unsere Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten des Seniorensports (anteilig und begrenzt!); aber danach muß man wählen:  entweder ERGOTHERAPIE  oder MUSIK-Therapie  oder MAL-Therapie .. (die letzteren 3 Kategorien werden NICHT gleichzeitig gefördert.) Mir scheint, hier ist  deutlich „Luft nach oben“ für die Familien, die die Tagesstätte NICHT abrufen können, weil sie inhaltlich nicht paßt zu den Stärken der ANFÄNGLICHEN und dem enorm wichtigen Ziel, diese Ressourcen möglichst lange am oberen Limit zu erhalten!

Wo das Geld für die Tagesstätte eingespart wird, sollte es (zumindest in gleicher Höhe!) eingesetzt werden dürfen für in dieser Phase treffsicherere erprobte und prinzipiell zugelassene – auch „gleichzeitig“ laufende – Förder-Angebote. Auch das wäre leicht zu regeln! Und eine GROSSE, attraktive und effektive Hilfe!

4) Jedes Bundesland sollte einen SPEZIELLEN, NEUTRALEN LANDESBEAUFTRAGTEN für Demenz haben !

(RLP hat derzeit keinen – 4/2019 -,  der die UPDATES moderner Informationen zu Demenz einfordert, ANLAUFSTELLE  für ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene und ihre Familien ist, der dafür sorgt, dass FUNDIERTES MODERNES WISSEN in der HÄUSICHEN Pflege ankommt,  und daß Städte und Gemeinden Listen führen mit Kurs-Angeboten,  die zur längstmöglichen Gesunderhaltung der vorhandenen Fähigkeiten auch bei ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen beitragen können)

NEU  (seit 7/2019):  Das MSAGD verweist schriftlich darauf, daß Familien mit DemenzBetroffenen  sich ja an den Landesbeauftragten für Behinderungen wenden können: Herrn RÖSCH  (email: lb@msagd.rlp.de)

Denn hier haben Familien in der ANFÄNGLICHEN DemenzBegleitung einen langen Weg zu gehen und zu gestalten.  Das Bedarf effizienter NEUTRALER Unterstützung. Wer vertritt die Interessen dieser Familien?

Das Endstadium einer Demenz ist zu Beginn oft noch JAHRE entfernt.

Es gilt, das Heute und das Morgen optimal zu versorgen. Für alle Beteiligten. Und das sind VIELE!

Und wir Familien mit ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen in der HÄUSLICHEN Pflege brauchen eine STIMME, die gehört wird!   Es wurden Konzepte für DemenzBetroffene in Heimen und Tagesstätten entwickelt (möglicherweise weil das energisch eingefordert wurde)  –  JETZT brauchen wir neue Konzepte und effiziente Angebote für die beachtliche Vielzahl  und große Mehrheit der  ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen mit ihren Familien in der HÄUSLICHEN Pflege.  Wir Familien  WOLLEN WISSEN!  Denn Wissen lenkt unsere Entscheidungen und unser Handeln.

5)  VERNETZEN:  wie organisieren?

Wo wir Familien uns vernetzen und ehrenamtlich/kostenfrei eigene Aktivitäten auf die Füße stellen  (z.B. Lauftreffs und Ausflüge, aber auch Vorträge …)  muß auch über Formate und Versicherungs-Systeme nachgedacht werden:  genügen da wirklich  (auch bei Vortrags-Veranstaltungen!) die (subsidiären) Ehrenamt-Versicherungen???  Und gibt es Alternativen zu SelbsthilfeGruppen (SHGs), Vereinen oder gGmbHs???

Müssen sich wirklich überall  „an jeder Milchkanne“  kleine Vereine oder SHGs gründen, mit Teilnehmern Ü80 (oder Ü65) ? Unsere Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass da nicht wirklich Interesse an Vereinsgründung besteht, (an nützlichen, effizienten Lösungen allerdings schon!) – ist auch verständlich, man hat ja bereits einen langen Alltag zu wuppen und steht auf ungewissem Boden, wie es wohl mit der Gesundheit weitergeht.

Was sich auch gezeigt hat, ist, dass eigentlich (fast) kein Geld gebraucht wird  (außer  bei uns derzeit direkt für die professionellere Gestaltung dieser Internetseite). Für ehrenamtliche Projekte finden sich stets auch Referenten, die kostenfrei fördern wollen. Lauftreffs und kleine Ausflüge lassen sich jeweils vor Ort problemfrei selbst absprechen und organisieren. Kostet (fast) NIX, kann aber viel Gewinn für die Gehirne bringen. Zudem kann man in kleinen privaten Gruppen ja auch einfach auf die Youtube-Videos und Webinare unserer erstklassigen Professoren zurückgreifen, um zu lernen. Auch auf exquisit recherchierte Wissen-Beiträge, etwa von SWR, Planet Wisen, ARTE, ARD Alpha, 3SAT …..

Gäbe es da andere ehrenamtliche, offene Organisations-Modelle  (z.B. ein „Dach-Verein“ mit vielen analogen „Ablegern“ ?)?   Könnten unsere Kirchen  da unterstützend eintreten – oder wollen die (bei massivem Mitgliederschwund) doch lieber weitere Jahrzehnte auf den alten Demenz-Denkschienen weiterbrausen?

Die Wissens-Einheiten und die kurzen, themenzentrierten Vorträge oder Interviews könnten auf einer Internetseite kostenfrei zentral bereitgestellt werden, und einfach Schritt für Schritt je nach Bedarf an anderen Orten von kleinen Gruppen oder Familien abgerufen und besprochen werden. Das wäre eine schnelle und kostenfreie Form der Verbreitung aktuellen Wissens!

Die Familien in der HÄUSLICHEN Pflege leisten sehr viel und ersparen den Versicherungen und damit der Gemeinschaft hohe Kosten. Deshalb erscheint es mir sinnvoll, das fürsorgliche Handeln der Familien nach besten, modernsten Kräften zu fördern, denn es  nutzt allen Beteiligten und erspart enorme Summen!  Zudem ist es ein fairer  Weg, für ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene bestmöglich einzutreten.

Und es gibt ein weiteres schlagkräftiges Argument, das organisatorische Rahmen-Angebot bewußt und aktiv auszubauen (ebenso wie das modernste Wissens-Angebot!!):  einige Studien zeigen bereits, dass die pflegenden Angehörigen (vermutlich besonders die in der allerersten Reihe!) ein stark (!!) erhöhtes Risiko laufen, durch den enormen Endlos-Dauer-Stress über Jahre (!!!)  selbst eine Demenz und damit Bedürftigkeit zu entwickeln. Was natürlich die Unmenge der Hilfsbedürftigen noch vergrößern wird. Das UMDENKEN hin zu neuen Lösungen lohnt sich erkennbar erheblich!

(Übrigens wundere ich mich jedes Mal über diesen Zusammenhang:  wenn die pflegenden Angehörigen sich in nur wenigen Jahren ein erkennbar krass stark erhöhtes Demenz-Risiko „erarbeiten“ können, das sie scheinbar zuvor NICHT hatten (wie funktioniert dieser Mechanismus eigentlich ???)  – wenn andererseits sportliche Aktivitäten im frühen und mittleren Lebensalter einen erkennbar sehr großen Schutz gegen Demenz oder im Demenz-Verlauf aufbauen können  …  kann man daraus einen „Umkehr-Schluß“ ziehen und annehmen, daß „Anti-Stress-Aktivitäten“  (vielleicht Yoga oder Neurofeedback … Sport….) für ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene vermutlich ein möglicher Beitrag zu einem Ausweg sein könnten?  Immerhin paßt das zu den gängigen Beobachtungen, dass sportliche Aktivitäten (wie wir das etwa mit unseren Lauftreffs und bewegungsintensiven Ausflügen erleben), gute Begegnungen, Neurofeedback, gemeinsames Singen …wohltuende, positive Wirkungen zeigen.

Was natürlich wieder erfodert, dass ein präventives wie auch für ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene effizientes, geeignetes Förderungs-Sytem dringendst zusammengestellt werden muß. Was leicht wäre, wenn  „man“ nur wollte!!!  UMDENKEN ist hier die einzig mögliche Lösung!  Nützliche Bausteine finden wir bereits in Sportvereinen und VHS-Kursen…  Diese Wege müssen nur bekanntgemacht, freigegeben werden (z.B. von den Ärztekammern, Versicherern und anderen Institutionen) und ANGEBOTEN werden. Das ist kein großer Kostenaufwand! Je nach vorhanden Stärken der DemenzBetroffenen können diese solo oder im DUO auftreten – auf diesen Wegen sind viele bereits existierende Kurse nutzbar  (und freuen sich sicher über weitere Teilnehmer!).

Für ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene in der HÄUSLICHEN Pflege ( zwei Drittel der Betroffenen, also die MEHRHEIT!!!  sind in häuslicher Pflege!)  und für ihre Familien brauchen wir JETZT ein ERST-System  als gezieltes Förder-System-Angebot aus modernstem Wissen.  Auf lange Sicht wird man auf diesem Wege voraussichtlich Lebensqualität erhöhen und Kosten sparen.

6)  ÄRZTE-LISTEN werden gebraucht!

Krankenhäuser wurden in den letzten Jahren  zu Spezial-Zentren formiert (z.B. mit STROKE UNITs, als Krebs-Therapie-Spezialisten, für Knochen, Diabetes oder Geriatrie …)  –   wir Familien mit ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen brauchen spezielle Listen mit auf ANFÄNGLICHE Demenz (und durch diese Phase muß ja jeder Betroffene!!) spezialisierten Ärzten, Fachärzten, Heilpraktikern … Physiotherapeuten  …, die sich befassen und spezialisieren WOLLEN und können und DÜRFEN und SOLLEN auf ein alternatives Angebot und fundiertes Begleit-System für die DemenzBetroffenen in ihrer ANFANGSPHASE; ein Suchen im trial-and-error-Verfahren ist einfach zu langwierig und aufwändig! Aus meiner Angehörigen-Sicht wären folgende Themen relevant: vielleicht  Ernährungsberatung (wegen der Entzündungen!), sicher das wunderbar beruhigende, non-invasive Neurofeedback, vielleicht  unterstützende Akupunktur, sicher klare Sport-Anleitungen … das ist leicht machbar!

Wir müssen aus dieser Falle heraus, die sofort zuschnappt, sobald ausgesprochen ist: „Da Demenz  ja eine neurodegenerative Erkrankung ist, die auch noch unaufhaltsam  fortschreitet und unheilbar ist, was wir ja seit 100 Jahren „genau“ wissen, und was ich präzise soooo (im Studium/ vor Jahrzehnten) gelernt habe ….kann man halt sowieso nix mehr machen! Was wollen Sie denn da noch erwarten!“ Das zeigt nur 100 Jahre  ALTES Alzheimer-Denken.  Das können wir jetzt so nicht mehr brauchen!

Denn gerade in den letzten Jahren haben sich weltweit viele neue Erkenntnisse ergeben, die (auch nicht-medikamentös!) zur Verzögerung des Demenz-Verlaufs beitragen können. Das ist bereits ein kleiner Gewinn. Diese modernen Erkenntnisse wollen wir Familien für unsere Betroffenen kennenlernen und nutzen  UPDATES, bitte!

Auch wenn Demenz nicht heilbar ist, auch nicht mit den derzeitigen Medikamenten, ist es notwendig, die verbleibende Lebenszeit optimal zu gestalten. Es macht Sinn, die vorhandenen Fähigkeiten / Ressourcen maximal zu nutzen und zu unterstützen! Das jedenfalls ist unser Denk- und Handlungs-Ansatz!

Wir brauchen jetzt die modernsten Wege. Das ist unser Recht! Denn das ist UNSER LEBEN!

7)  FORSCHUNGS-GELDER:

In den letzten 100 Jahren sind viele Forschungsgelder (häufig aus unseren Steuergeldern!) in die Medikamentenforschung geflossen. Mit unzähligen wegen krasser Nebenwirkungen abgebrochenen Studien uind keinem Ergebnis eines heilenden Medikamentes. Gerade wieder (Herbst/2919) ist eine für 2020 erwartete Doppel-Blind-Studie vorzeitig abgebrochen worden (ADUCANUMAB/BIOGEN / Phase III)):

Filmbeitrag von 3SAT vom 19. 9. 2019 mit dem Titel „Rätselhaftes Vergessen – neue Hoffnung bei Alzheimer“:    https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/raetselhaftes-vergessen-100.html

Wir sind in Sachen Demenz an einem Punkt angekommen, wo wir die ALTERNATIVEN Denk-Ansätze zu Demenz  nicht mehr ignorieren oder vom Tisch wischen dürfen/sollten. Vielleicht liegen ja Verbesserungsmöglichkeiten in der einfachen Kombination kleiner Schritte. Große, internationale gute Firmen (wie z.B. die BASF oder das Mercedes-LKW-Werk in Wörth) haben Belohnungs-Systeme für ihre Mitarbeiter, wenn sie durch ihre guten Ideen (und seien sie noch so klein!)  einen Mehrwert für die Firma schaffen. Können wir es uns bei dem erdrückenden Thema Demenz leisten, ALTERNATIVE Denk-Ansätze vorsätzlich zu ignorieren oder gar komplett auszuschließen????  Ich glaube  nicht!

Wir brauchen für die ANFANGSPHASE der Demenz  nun Zugang zu Evidenz-basierter Medizin!

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Hier wüßte ich jetzt gerne für heute (10/2019):

– welche ALTERNATIVEN Demenz-Studien laufen gerade jetzt und WO? WER? Mit welchem Inhalt und Ziel? Bis WANN?

– Welche Studien gibt es, die sich auf die Unterstüzung der ANFANGSPHASE der Demenz konzentrieren?

– welche ALTERNATIVEN Demenz-Studien laufen derzeit in RLP? WER? WO ? INHALT? Bis wann?

– Wieviel Geld wird derzeit in RLP eingesetzt für die Alternative Demenz-Forschung?

– Wieviele ALTERNATIVE Demenz-Studien-Anfragen wurden in den letzten 10 Jahren abgelehnt?

– Zu welchen Themen wünschen oder planen Politiker, Kirchen und Ärztekammern ALTERNATIVE Demenz-Studien?

Elisabeth Weber, So  6. Oktober 2019

LESETIPPS

LESETIPPS

Derzeit lesen wir mit allergrößtem Interesse:

„Die ALZHEIMER-LÖSUNG“

(The Alzheimer´s Solution) der Drs. SHERZAI  (California 2017 /deutsch: 2019), die gemeinsam eine große Datenbasis gesichtet haben und dazu auch ihre Erkenntnisse aus sehr  vielen Patientenbegegnungen der letzten 15 Jahre in ermutigende Worte fassen. Wir freuen uns schon auf´s Experimentieren mit den leckeren Rezepten!

Aus dem Text des Buches:  “ DIE ALZHEIMER-LÖSUNG:   Das wissenschaftlich erprobte Programm zu PRÄVENTION und BEHANDLUNG von Alzheimer.“

„Die Ergebnisse der bisher größten Alzheimer-Studie:   Dr. Dean SHERZAI  & Dr. Ayesha SHERZAI“  (Original: USA  2017 / deutsch 2019).

„… mit unserem NEURO-Plan behandeln. Wir haben dazu beigetragen, dass sich Symptome zurückbilden, der Verfall aufgehalten wird, Lebensjahre gewonnen werden und die Gesundheit einen positiven Verlauf nimmt.  “  (S. 9 / 10)

Der   N E U R O  – Plan   umfaßt:

N:   NUTRITION    /   ERNÄHRUNG

E:   EXERCISE       /   BEWEGUNG

U:   UNWIND          /   ENTSPANNUNG

R:   RESTORE         /   ERHOLUNG

O:   OPTIMIZE        /   OPTIMIERUNG    (Seite  12)

„Es gibt keine Heilung für die Alzheimer-Krankheit, sobald sie sich erst einmal manifestiert hat, aber Sie können geistig aktiv bleiben, bestimmte Symptome rückgängig machen, und Ihrem Leben glückliche gesunde Jahre hinzufügen – und das selbst MIT einer Alzheimer-Diagnose. Es ist der LEBENSSTIL, der zählt . “   (Seite 17)

Videos vom Team SHERZAI  (einige Beispiele):

 

 

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B)  DAS BESSERE GEHIRN    /  Prof. Dr. Brant CORTRIGHT   / USA

Wie Sie lebenslang die Bildung neuer Nervenzellen anregen  (Original 2015: The Neurogenesis Diet and Lifestyle/ USA  // / deutsch 2017)  /  Die 4 Schlüssel der Neurogenese:Ernährung, Bewegung, Beziehung und Bewußtheit.

<< Optimieren Sie Ihr Gehirn und Ihr Leben   ….   Die Hirnfoschung hat in den letzten Jahren bewiesen, dass unser Gehirn zeitlebens neue Nervenzellen bildet. Doch nun erst wude entdeckt, dass die Geschwindigkeit, mit der diese Zellen wachsen, die sogenannte Neurogenese, der Schlüssel zu einer besseren Lebensqualität ist. Und: unsere Neurogenese-Rate kann in allen Phasen des Erwachsenenalters dramatisch verbessert werden.>>  (aus dem Cover-Text / hinten)

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C)   What you can do to prevent Allzheimer´s  /  LISA GENOVA

(Mai 2017)     https://www.youtube.com/watch?v=twG4mr6Jov0   Mit faszinierneden Hinweisen auf die kognitive Reserve!

Lisa Genova ist Autorin von Still Alice (novel 2007 / film 2014).

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D)  Enhancing the Plasticity of  the Brain    / Max Cynader /

27. 04. 2013  https://www.youtube.com/watch?v=Chr3rQ6Vpcw     „Neurons that fire together wire together!“   >>> stronger input !

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E)   Gedanken zu  NATÜRLICH-AKTIVES-ALTERN:

BMFSFJ:  Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend:     CHANCEN erkennen und nutzen:  Alternde Gesellschaften im internationalen Vergleich

https://www.bmfsfj.de/blob/78964/e8ccc6bd13bdf1cbad217b64f38b41f0/chancen-erkennen-alternde-gesellschaft-internationaler-vergleich-data.pdf

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F)  GEIST AUF ENTZUG: 

„Unser Gehirn reagiert beängstigend schnell auf Überlastung – aber eben auch auf Isolation.  Besonders gefährdet: die Gedächtniszentrale Hippocampus.  Was wir aus den schrumpfenden Hirnen von  Südpolforschern lernen können.“  Von Joachim  Müller-Jung.(FAZ-Artikel Mi 18. 12.2019 / Natur und Wissenschaft)    https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/wie-chronischer-stress-unserem-gehirn-zusetzt-16539321.html

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G)   Unser Gehirn ist, was es isst!    (DOKU / ARTE)  /YOUTUBE

.ttps://www.youtube.com/watch?v=0vj47QaL8Y0

 

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H)  A „BLUE ZONES“ DIET:

Live longer from what you eat  (by Dan Buettner) / CNN HEALTH, December 3, 2019

https://edition.cnn.com/2019/12/03/health/blue-zones-diet-food-wellness/index.html

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I)  KAMPF GEGEN  DAS VERGESSEN  /  FOCUS

FOCUS vom 15. 6. 2019:     https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/kampf-gegen-das-vergessen-wie-sie-leben-muessen-um-ihr-demenzrisiko-zu-senken_id_10827561.html

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WISSEN WOLLEN:

Auf der wissenschaftlichen Arbeitsebene (Unis und Forschungszentren) ist das moderne Wissen und Denken um Demenz in den letzten Jahren international und weltweit erstaunlich  vorangekommen, auch dank stark verfeinerter Bildgebungsverfahren.  Wieso kommt dieses umfangreiche und differenzierte Wissen bei den Familien mit DemenzBetroffenen in der HÄUSLICHEN Pflege nicht 1:1 PRAKTISCH an?  WIR WOLLEN WISSEN!  Denn WISSEN lenkt unser Handeln!

Wir Familien mit ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen BRAUCHEN dieses allerneueste Wissen, denn uns bleibt  nicht allzu viel Zeit, und doch müssen wir von Stunde zu Stunde entscheiden, was nun der bestmögliche Weg sein könnte. Wir sollten uns auf unsere „Wissensvermittler“  verlassen können!

Bei Knochenbrüchen, Blinddarm oder Herztransplantationen hat die Medizin optimale Wege gefunden.

Mit scheint, bei Demenz zeichnet sich gerade unmißverständlich deutlich ab, dass wir sehr wenig über die wahren Ursachen wissen, weswegen eben auch derzeit kein Medikament die Demenz heilen kann. Und sich die meisten Pharma-Konzerne aus der weiteren Demenz-Forschung zurückziehen, nachdem sie viele Milliarden ergebnislos „verbrannt“ haben. Auf eine heilende „Wunder-Pille“ braucht also heute vorerst wohl keiner mehr zu warten.

Sollen wir weiterhin alten, einseitigen „Kegelbahn-Einschränkungen“ des Denken-Dürfens unterliegen? Sollen wir Familien uns mit Alzheimer-uralt-Wissen abspeisen lassen, das nur zu den sichtbaren und bekannten Ergebnissen führt? Wieder und wieder und wieder? Können wir Familien mit DemenzBetroffenen uns das leisten? NEIN!

Können wir Ärzte brauchen, die nur gewissen Denkbahnen zu Demenz weitergeben dürfen? Und uns mal einfach so die möglichen Alternativen verschweigen müssen/wollen?? NEIN!  Das muß aufhören!

Im unwegsamen Gelände des derzeitigen (9/2019) (Un-)Wissens über Demenz  muß 1) genau das vermittelt werden, dass wir nämlich auf unsicherem Wissensboden stehen  und 2) genau deshalb MÜSSEN die Familien mit anfänglichen DemenzBetroffenen auch vertraut gemacht werden mit den neuesten, fundiert gemachten Studien-Ergebnissen. So viel können wir Familien von unseren Wissenschaftlern, Ärzten und Versicherern verlangen! Denn die Betroffenen und die Familien sind die Entscheider darüber, wie JETZT ihr Lebensweg aussehen soll. Da liegen Chancen. Wir Familien haben das Recht, darüber umfassend informiert zu werden. Und auch, auf diesen Wegen kompetent unterstützt zu werden! Und jeder, der diese Info-Wege negiert, verzögert oder verstellt, handelt grob unverantwortlich! Denn es tangiert das Leben und die Lebensqualität vieler DemenzBetroffener, PLUS um eine vielfach größere Anzahl an Angehörigen. 

Öffnen Sie die Tore zur evidenz-basierten Medizin, besonders für ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene und auch für ihre Familien!  Das ist  JETZT  überfällig!!!!

Versorgen Sie die Familien mit ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen in der HÄUSLICHEN Pflege mit den dafür notwendigen Angeboten. Das wird schon SEHR lange gebraucht!

Elisabeth Weber / Enkenbach  (Mi 25. September 2019)

Nachstehend der Link zu einem interessanten Filmbeitrag von 3SAT vom 19. 9. 2019 mit dem Titel „Rätselhaftes Vergessen – neue Hoffnung bei Alzheimer“:  https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/raetselhaftes-vergessen-100.html

 

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1)    DEMENTIA FRIENDS         

https://www.dementiafriends.org.uk

 

2)      WEGWEISER DEMENZ

https://www.wegweiser-demenz.de       (Bund  …)   https://www.wegweiser-demenz.de/allianz-fuer-menschen-mit-demenz/die-allianz.html

Unter „ALLIANZ“  finden Sie folgenden Text:

„Bei der Behandlung der Demenz sollte der erkrankte Mensch im Vordergrund stehen, nicht die Krankheit. Die Gesellschaft muss dafür Verantwortung übernehmen, Menschen mit Demenz mit ihren Wünschen und Fähigkeiten ein gleichberechtigtes Leben innerhalb ihres gewohnten Lebensumfelds zu ermöglichen.
Unsere Haltung Menschen mit Demenz gegenüber schafft die Voraussetzungen dafür, ob Demenz als Krankheit betrachtet oder als eine Facette des Lebens akzeptiert wird und damit für alle leichter zu bewältigen ist.

Es ist Aufgabe von Politik und Gesellschaft, die Situation von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern.“  (aus: Wegweiser Demenz / ALLIANZ)

 

3)  DemenzPartner  

(eine Initiative der „Deutschen Alzheimer Gesellschaft“ / Berlin)    http://www.demenz-partner.de
  https://www.youtube.com/watch?v=i0FpkXWkot8&feature=youtube

http://www.demenz-partner.de

 

4) FOCUS 15. 6. 2019:   SO BLEIBT IHR GEHIRN JUNG

 

5)   DEMENZ-SUPPORT-STUTTGART   (gGmbH):

Zentrum für Informationstransfer        https://www.demenz-support.de

 

6)    NEUROFEEDBACK: 

Alzheimer Forschung Initiative e.V.  mit Prof. Dr. Kathrin REETZ / Aachen und dem Forschungszentrum Jülich …  https://www.alzheimer-forschung.de/aktuelles/meldung/mit-neurofeedback-alzheimer-behandeln/    ein NICHT-MEDIKAMENTÖSER Ansatz!

 

7)    NEUROFEEDBACK und Demenz  –  Akademie für Neurofeedback …

https://www.akademie-neurofeedback.de/neurofeedback/neurofeedback-demenz/

„Demenz ist ein schleichender Rückzug aus der Welt, der den Angehörigen von Erkrankten oftmals ebenso viel Leid zufügt wie dem Erkrankten selbst. Neurofeedback kann ein Instrument sein, um diesen Rückzug zu verlangsamen oder teils zu stoppen. Anhand von Fallbeispielen zeigt etwa das Neurofeedback Center of Virgina auf seiner Internetseite einen erfolgreichen Einsatz von Neurofeedback als Therapie gegen Demenz und speziell die Alzheimer-Krankheit. Dort wird die Fallstudie eines ehemals brillanten 85-jährigen Mannes veröffentlicht, bei dem drei Jahre zuvor Alzheimer diagnostiziert wurde. Er vergaß Daten wie Adressen, Telefonnummern, den aktuellen Tag oder das aktuelle Datum, galt als aggressiv und depressiv. Mit Hilfe von Neurofeedback gewann er ein Gutteil seiner Souveränität zurück und zeigte ein sehr viel sozialeres Verhalten als zuvor. Fallstudien wie diese zeigen Ergebnisse, die Verwandten von Alzheimer-Patienten und anderen Demenzkranken Mut machen. Wie bei allen Therapien gilt zwar auch beim Neurofeedback: Es kann gute Ergebnisse im Einzelfall niemals garantieren. Aber die Studien geben Anlass zur Hoffnung, dass Neurofeedback einen nicht unbedeutenden Anteil im Kampf gegen Demenzkrankheiten leisten kann.“    (Aus:  Neurofeedback und Demenz)

……………………………………………….

Wir selbst haben 2018 und 2019 NEUROFEEDBACK   1 x wöchentlich genutzt, und waren beeindruckt, wie schnell, wirkungsvoll und nachhaltig diese Methode non-invasiv (!!) das Gehirn in ruhige Delta-Wellen steuern kann.  Habe es selbst auch einige Male probiert und war sehr überrascht!  Es war für uns völlig unerwartet, die diversen Verbesserungen für unser demenzbetroffenes Familienmitglied miterleben zu dürfen! Neurofeedback wird auch bei Spitzensportlern eingesetzt, damit sie z.B. voll konzentriert beim Ski-Springen sein können.  Es ist tatsächlich ein enormer Unterschied: das ruhige Gehirn ist wacher, interessierter, aufnahmefähiger – so haben wir das erlebt und sind äußerst dankbar dafür!  Familie Weber.

 

8)  WELT:  Das passiert im Körper, wenn Du aufhörst Fleisch zu essen (6 Effekte)

https://www.welt.de/kmpkt/article165083825/Das-passiert-im-Koerper-wenn-du-aufhoerst-Fleisch-zu-essen.html?utm_source=pocket-newtab

Welch wohlüberlegte Anregungen!

 

9)  Prof. Stefan KÖLSCH:  GOOD VIBRATIONS:  die heildende Kraft der Musik

Nach Leipzig (Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften / Promotion); HARVARD; seit 2015 Elite-Professur an der renommierten Uni BERGEN / Norwegen :  der „Musik-Gedächtnis-Tunnel“  und ein spezieller Demenz-Chor  sind Teil seines Projekts.

 

10) Dr. Dale BREDESEN / USA:  REVERSAL of COGNITIVE DECLINE: A Novel Therapeutic Program

(aus: IMPACT JOURNALS: AGING)  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4221920/  (9/2014)

 

11)  Unser Gehirn ist, was es isst / Doku / ARTE  (14. 9. 2019)

https://www.youtube.com/watch?v=0vj47QaL8Y0   Interessant ab Minute 28: ein In-Vitro-Film, der zeigen soll, wie Mikro-Glia-Zellen beginnen (nach ungesunder Ernährung und Mangel) lebende Neuronen aufzufressen …  Natürlich schädigt das die Hirnfunktionen!

Und was kommt jetzt auf den Tisch????????????????????????????????    Guten Appetit!

 

12)  MAKS-THERAPIE  / Prof. Elmar Gräßel //Carstens-Stiftung:  Natur und Medizin

https://www.youtube.com/watch?v=25XKViwCmPA

MAKS = M/motorisch + A/alltagstauglich + K/kognitiv + S/sozial-kommunikativ (spirituell)

MAKS ist eine nicht-medikamentöse, Ressourcen-erhaltende Therapie   (empfohlen von LZG/RLP)

DIAKONIE TV:  ALTERN IN WÜRDE     (Diakonie Neuendettelsau/Bayern) –  Studie zu MAKS  https://www.youtube.com/watch?v=FCh7QdCGTco

 

Handlungsfeld Stärkung kognitiver Ressourcen: MAKS®    …..  Was ist MAKS®?

MAKS® ist ein ganzheitliches, nicht-medikamentöses Aktivierungsprogramm für Menschen mit Demenz, das als Gruppenangebot sowohl im stationären als auch im teilstationären Setting durchgeführt werden kann.

MAKS® entstand aus einem Forschungsprojekt des Universitätsklinikums Erlangen mit der Diakonie Neuendettelsau, das in den Jahren 2008 und 2009 erprobt und wissenschaftlich begleitet wurde. Dabei konnte gezeigt werden, dass MAKS® alltagspraktische und kognitive Fähigkeiten von Menschen mit Demenz genauso stabil erhält wie eine medikamentöse Behandlung und teilweise sogar einen positiveren Effekt hat. Zusätzlich verbessern sich depressive Verstimmungen und das Sozialverhalten.     https://www.lzg-rlp.de/de/maks.html

Wir können also etwas TUN!  Werden Sie AKTIV-SENIOREN!

 

 

13)  BEWEGUNG bei Demenz:     ein Heidelberger Projekt.

http://www.bewegung-bei-demenz.de/

 http://www.bewegung-bei-demenz.de/content/heimtrainingsprogramm

Man könnte fast sagen   „Die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern“:  BEWEGUNG wird wieder und wieder für DemenzBetroffene empfohlen  (und für ihre Familien!).  Auch wir können als Familie über die letzten 5 Jahre bestätigen, dass ein passendes, abwechslungreiches, anregendes Bewegungs-Programm von großem Nutzen ist.   Werden Sie AKTIV-SENIOREN!!  Ihre Volkshochschulen und Sportvereine haben passende Angebote. Und wir laden Sie herzlich ein, auch  an unseren (kostenfreien) Lauftreffs und Ausflügen teilzunehmen, oder sich analog ein eigenes Netzwerk in Ihrem Umfeld  zu schaffen, denn das wird Ihnen und allen Beteiligten nützen.

 

14)  Akademie für menschliche Medizin:  Prof. Dr. med. Jörn SPITZ:

WARUM DEMENZ und DEPRESSION KEIN SCHICKSAL SIND

(Vorftrag vom 9. August 2019)   https://www.youtube.com/watch?v=FOxFXmmqHDY

Mit interessanten Hinweisen auf die beachtliche Arbeit der Drs..Karner  zu Demenz in Freiburg.

 

15)   THE DEEPEST WELL:   Healing the Long-Term-Effects of Childhood Adversity

CNN-Interview  (AMANPOUR & Co, z.B. Di 8.10.2019 ca 5:40 Uhr bis ca 5:55 Uhr) mit Dr. Nadine Burke HARRIS…, Surgeon General California mit tiefgreifenden Hinweisen auf Urgent Public Health Crises aus EARLY CHILDHOOD ADVERSITY, die sich unter anderem auch auswirken auf den physischen stress-response (over-active) im Körper bis hin zu den brain functions und nachweislich das Risiko z.B. für Demenz (aber auch andere gravierende Erkrankungen, wie etwa langfristige negative  kardio-vaskuläre Reaktionen!) erheblich erhöhen sollen.

Die gute Nachricht dabei, sobald dieser Reaktions-Weg erkannt ist: da dieser Dauer-Stress-Response heute nachweisbar und meßbar ist, kann man aktiv ausgleichend eingreifen, etwa bewußt  mit Schlaf, Sport, Meditations-Formen, Ernährung …   http://www.pbs.org/wnet/amanpour-and-company/video/nadine-burke-harris-impact-childhood-adversity-vxv6bh/

Bedenken wir, dass unsere derzeitige Demenz-Generation in ihrer Jugend durch den Krieg und oft erschreckende Erlebnisse gegangen ist, lohnt sich ein modernes Weiterdenken! Für unser Demenzbetroffenes Familienmitglied bedeutete das z.B., Anfang 1945 Tod des Vaters, Flucht aus Preußen / Danzig mit Mutter und 3 kleineren Geschwistern (das Kleinste 2 Jahre!) bei -25 Grad,  Verlust des versorgenden Bauernhofs, Untergang der Gustlof, des Rettungsschiffes direkt vor ihnen,  Tod, Grauen und existentielle Angst   … tief engraviert in Seele und Gehirn. Und später fassungsloses Schweigen. Da sollen sich langfristig keine „mental disorders“ entwickeln?     Wir können aktiv werden.

California´s new surgeon general changed the way we understand trauma  24. Januar 2019 über Nadine Burke HARRIS, pediatrician)  https://qz.com/1530399/nadine-burke-harris-californias-first-surgeon-general-changed-the-way-we-understand-childhood-trauma/

Annabell TIMSIT / Jan. 24, 2019:  „Her team´s screening tool identifies ACE´s in under three minutes. Then, trained professionals can use the diagnosis to encourage patients to maintain six healthy habits: sleep, exercise, nutrition, mindfulness, mental health, and healthy relationships with caring adults.“

CYW  (Center for Youth Wellness / 2010);  ACE-Q questionaire;  multidisciplin treatmentary;  „…therapists train them to recognize the signs of toxic stress and help their minds and bodies to recover …  The clinic is funded entirely by private donations and is free to patients.“

Was für ein wunderbares Modell!  Und wie spannend,die grundlegende Nähe zu „Alzheimer´s Solution“!

 

16)  Di 8. Oktober 2019:  ARTE THEMA: „CHOLESTERIN – der große Bluff“  (20:15 bis 21:40 Uhr)

Spannend recherchiertes Gesamtbild, wegen des Aufdeckens und Kommentierens der Machenschaften und Methoden von Interessengruppen während der letzten Jahrzehnte, auch der eingeschränkten Handlungsoptionen der Politiker … mit Interviews aus diversen Wissens-Perspektiven und Hinweisen bis hin zu beruflich-existentiellen Bedrohungen…  mit Quer-Verweisen auch zu Demenz; zu den positiven Auswirkungen von Bewegung; und zum Risiko Zucker …  Da wundert mich nun so einiges nicht mehr!  https://www.youtube.com/watch?v=OxRxoDw21Lo

In den letzten 5 Jahren habe ich mich wieder und wieder gefragt, wieso unser Demenz-Denk-System in Deutschland so unerwartet starr-unbeweglich steht, scheinbar ohne weiterwachsen zu können, warum manche Ansichten hier aktiv „tot-geschwiegen“ werden  – während international viel mehr Ergebnisse nachzulesen sind. Und ich habe von beruflich-existentieller Bedrohung (im Demenz-Sektor!) in Deutschland gehört. Hier und heute (2018), aus erster Hand, fassungslos, mit eigen Ohren!!  Können wir Familien mit ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen das brauchen? NEIN!

Wir Familien WOLLEN WISSEN!  Wir brauchen weltweit und auch hier in Deutschland zu Demenz den kompletten wissenschaftlichen Denk-Horizont als Kiosk der Möglichkeiten und Chancen. Denn auch kleine Schritte in die richtige Richtung zählen.

Wo sich Familien aufmachen in Richtung der kleinen Möglichkeiten, gewinnen sie nicht nur ein Stück Lebensmut zurück, trotz des Ernstes der Lage, sondern sie können auch an Lebensqualität gewinnen. Das haben die Betroffenen und ihre vielen Familien-Angehörigen  verdient  Denn das ist UNSER LEBEN!   Das haben wir zu  verantworten und zu gestalten.  Dazu brauchen wir modernstes  WISSEN  und Unterstützung. Wir können sorgen für BEWEGUNG, guten SCHLAF, aktive Teilgabe, gute Begegnungen, sinnvolle Ernährung, Abwechslung  …     und ja, wir können mit den Füßen abstimmen..

 

17)   Kleine Fingerübung für Konzentration und Beruhigung   

(sorry, habe die Quelle vergessen):  mit tiefem Einatmen,zunächst abwechselnd mit der linken, dann der rechten Hand

  •    FRIEDEN:        mit dem Daumen  die Spitze des Zeigefingers berühren
  •    BEGINNT:       mit dem Daumen  die Spitze des Mittelfingers berühren
  •    IN:                    mit dem Daumen  die Spitze des Ringingers berühren
  •    MIR:                 mit dem Daumen die Spitze des klieinen Fingers berühren

Kann auch langsam gleichzeitig mit beiden Händen ausgeführt werden. Langsam und  tief atmen.

 

18)  RLP/MSAGD:  Fortbildungsreihe HALTUNG ENTWICKELN Gute Pflege von Menschen mit Demenz,  (9/2019)    Autorinnen:

  • :Prof. Dr. Sandra BENSCH, Profressorin für Pflegepraxis und Pflegedidaktik, Fachbereich Gesundheit und Pflege an der Katholischen Hochschule Mainz
  • Prof. Dr. Margit HAAS, Professorin für Pflegewissenschaft, Fachbereich I, Pflegewissenschaft an der Universität Trier

Aus einem Gruppen-Ergebnis / Seite 74:   „Fehlender Input   >>   ABBAU von Kognition

 

19)    Die wunderbare Welt des MIKROBIOMS:

Das MIKROBIOM in unserem Bauch     https://www.arte.tv/de/videos/080499-000-A/unser-bauch-die-wunderbare-welt-des-mikrobioms/

59 Min.
Verfügbar vom 12/10/2019 bis 17/12/2019
Nächste Ausstrahlung am Samstag, 26. Oktober um 10:10
<< Als Darmflora bezeichnet man die Gesamtheit der 100.000 Milliarden Mikroorganismen, die den Darm besiedeln und für die Gesundheit des Wirtsorganismus von entscheidender Bedeutung sind. Die lange verkannte Darmmikrobiotika, auch als Mikrobiom bezeichnet, enthüllt nach und nach ihre Geheimnisse und sorgt für eine wissenschaftliche und medizinische Revolution.
Der menschliche Verdauungstrakt beherbergt rund 100.000 Milliarden Mikroorganismen, das sind zehn Mal mehr als die Anzahl aller Körperzellen. Die Gesamtheit von Bakterien, Parasiten und unschädlichen Pilzen, gemeinhin als Darmflora bezeichnet, bringt gute zwei Kilo auf die Waage. Eine genaue Untersuchung der Darmmikrobiotika war lange nicht möglich: Fast keine der Bakterien kann in vitro gezüchtet werden, da ihnen Licht und Luft nicht bekommen. Erst jetzt gibt die lange verkannte Darmflora ihre Geheimnisse preis – und legt den Grundstein für eine wissenschaftliche und medizinische Revolution. Die Darmbakterien erhalten den Wirt bei guter Gesundheit. Der Schlüssel ist die Symbiose, d. h. das Gleichgewicht mit dem übrigen Organismus. Diese Funktionsweise zu verstehen, ist heute Forschungsgegenstand Tausender Wissenschaftler weltweit. Vergleiche des Stuhls kranker und gesunder Testpersonen zeigten, dass die Darmmikrobiotika gesunder Menschen viel mehr Bakterien als die von Kranken enthält. Nach und nach legten die Wissenschaftler eine Kartografie von „Star“-Bakterien an, deren Fehlen in der Darmflora mit Krankheiten in Zusammenhang gebracht wird. Diese Erkenntnis könnte neue Weichen für die Medizin stellen. Doch offenbar sind diese Bakterien vom Aussterben bedroht. Denn kaum hat man sie entdeckt, stellt man fest, dass sie immer weniger werden: Fast jeder vierte Mensch in der heutigen westlichen Welt hat eine mangelhafte Darmflora. Forscher machen die modernen Lebensumstände dafür verantwortlich, an erster Stelle Ernährung, Hygiene, Entbindungsart, Einnahme von Antibiotika oder Ernährungszusätzen. Zum Wiederaufbau einer intakten Darmflora schlagen manche Wissenschaftler eine „mikrobiotische“ Ernährung vor, bei chronischen Darmerkrankungen eine Fäkaltransplantation. Andere gründen Start-ups und züchten die wichtigsten Darmbakterien, um daraus eine neue Generation von Probiotika herzustellen.  >> (Text von ARTE)
  • Regie :Sylvie Gilman, Thierry de Lestrade
  • Land :Frankreich
  • Jahr :  2019
  • Herkunft :  ARTE F

20)  Bakterien

Die Megaleistung der Kleinstlebewesen    (Youtube)

 

21)  Der kluge Bauch – unser zweites Gehirn

https://www.arte.tv/de/videos/048696-000-A/der-kluge-bauch/

 

55 Min.
Verfügbar vom 12/10/2019 bis 17/12/2019
Nächste Ausstrahlung am Donnerstag, 21. November um 11:20

<<  Unser Magen-Darm-Trakt ist mit einem eigenen Nervensystem ausgestattet, in dem sich Milliarden verbundener Neuronen um Zehntausende Bakterien kümmern, die wiederum Einfluss auf unsere Stimmung, unsere Persönlichkeit und unseren Gesundheitszustand nehmen. Was wissen wir genau über dieses Organ?

Vor einigen Jahren entdeckten die Forscher, dass Magen und Darm des Menschen rund 200 Millionen Nervenzellen enthalten. Nur allmählich gelingt es, den ständigen Dialog zwischen den beiden Steuerzentralen Bauch und Kopf zu entziffern. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse eröffnen ungeahnte therapeutische Möglichkeiten. Denn vermutlich werden bei bestimmten neurologischen Erkrankungen, wie beispielsweise der Parkinson-Krankheit, zunächst die Neuronen im Magen-Darm-Trakt angegriffen. Noch erstaunlicher: Im Bauchhirn lebt eine Hunderte Milliarden von Bakterien zählende Kolonie, deren Aktivität sich auf Persönlichkeit und Entscheidungen des Menschen auswirkt und die dafür verantwortlich ist, ob jemand beispielsweise zurückhaltend oder verwegen reagiert. Nach der Entdeckung dieses zwen Nervensystems setzt sich unter den Forschern allmählich die Überzeugung durch, dass das Gehirn im Kopf nicht der einzige Kapitän an Bord ist.>>   (Begleit-Text von ARTE)
  • Regie :   Cécile Denjean
  • Land :    Frankreich
  • Jahr :     2013
  • Herkunft :   ARTE F

 

22)  Unser Bauch – Die wunderbare Welt des Mikrobioms (Youtube)

 

 

23)  Cholesterin, der große Bluff

 ARTE Doku (erstmals 2017 ? / erneut 2019) Youtube:: https://www.youtube.com/watch?v=JfiaYLl6EA4

 

 

25)  ADUCANUMAB-Abbruch  / 3SAT  über  „Rätselhaftes Vergessen“:

https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/raetselhaftes-vergessen-100.html

 

26)  BEWEGUNGSMANGEL SCHADET

https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/bewegungsmangel-schadet-faulenzen-gesundheit-koerper-34280914

 

27)   Demenz. Das Wichtigste.

Ein Ratgeber. Deutsche Alzheimergesellschaft / Berlin / 2019
https://www.deutsche-alzheimer.de/fileadmin/alz/broschueren/das_wichtigste_ueber_alzheimer_und_demenzen.pdf   besonders interessant ab S. 32 mit den NICHT-MEDIKAMENTÖSEN Anregungen!

 

28)  TRAUMATA:

Neue Zürcher Zeitung:  Vergewaltigungen bei deutschen Frauen in/nach der kriegszeit in Duetshcland und die Folgen für ihre Familien, Kinder und Enkel …..:   https://www.nzz.ch/feuilleton/vergewaltigungen-nach-dem-krieg-opfer-geben-traumas-weiter-ld.1532332?utm_source=pocket-newtab

 

29)  Ernährungs-Beraterin Anne Fleck  u.a.  über den Darm und seine Arbeit (auch zugunsten des Gehirns!):

  https://www.youtube.com/watch?v=vYrGZp-Mh6k

 

30)  PEER-To-PEER-COACHING:  aus   

https://www.kursfinder.de/kursfinder-fuer-unternehmen/lernen-zum-quadrat-aktionswoche/was-ist-eigentlich-peer-to-peer-coaching-17426

Chancen von Peer-to-Peer-Coachings

Lernkulturen sind ein wichtiger Bestandteil einer aktiven und auf Mitarbeiterentwicklung ausgelegten Unternehmensführung. Wir von kursfinder.de starten dazu die Aktionswoche Lernen², in der unsere Mitarbeiter in diversen Workshops ihr Wissen untereinander und mit externen Partnern zusammenführen. Die Vorteile hierzu liegen auf der Hand:

  • unterschiedliche Persönlichkeiten kommen zusammen, neue Horizonte werden erschlossen
  • Kennenlernen anderer Sichtweisen und Haltungen
  • teambildende Maßnahme
  • Förderung von Austausch und Kommunikation
  • positive Personalentwicklung

Auch wir Familien in der HÄUSLICHEN Pflege mit DemenzBetroffenen in der ANFANGSPHASE können miteinander davon profitieren.  Seien Sie dabei!

 

31)  FAZ: ÜBER UNSERE MENSCHLICHEN GEHIRNE

https://www.faz.net/aktuell/wissen/gehirn-des-menschen-imitieren-was-roboterentwickler-wissen-sollten-16592278-p2.html

 

32)   MEN´s HEALTH:  FASZIEN-TRAINING

https://www.menshealth.de/krafttraining/mehr-beweglichkeit-weniger-schmerzen-das-bringt-faszientraining-wirklich/

 

33)  DIE WURZELN der INTELLIGENZ:

Warum sind manche Menschen intelligenter als andere?

https://www.spektrum.de/news/warum-sind-manche-menschen-intelligenter-als-andere/1728022

 

34)   LZG/RLP:  Angebote

https://www.lzg-rlp.de/de/teilhabeangebote.html

 

35)    ANDERNACH:   Eine Stadt wie ein Füllhorn – 

         Nachbarschaftsgärten sind ein besonderer Luxus!

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/gruenflaechen-in-andernach-die-essbare-stadt-16801849.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

36)   MASKEN und ihre positive Wirkung!!! Moderne Forschung!

https://www.spektrum.de/news/spaete-kehrtwende/1743228?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.spektrum.de/news/spaete-kehrtwende/1743228?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

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AUSFLÜGE: Termine

AUSFLÜGE: Termine

Wir machen jeden Monat einen kleinen preiswerten Ausflug.

Die Teilnahme ist kostenlos – aber Eintritt und Fahrtkosten übernehmen die Teilnehmer selbst.
Um Anmeldung wird gebeten: das-geht@gmx.de
Wir entscheiden in der Gruppe, wohin wir wollen.

Derzeit sind unsere Vorschläge:

1) WEINHEIM
(historischer Stadtkern mit wunderschönen Parkanlagen mit alten Baum-Sammlungen und zwei Burgen)

2) FERNRADWEG VELO-ROUTE RHEIN
(ab Worms Richtung Mainz/Bingen:  Wandern mit Picknick am Rhein zum „Schiffe-Gucken“ auf ausgewählten Passagen)

3) SAARBRÜCKEN: ZOO
(und Stadtbummel an der Saar)

4) HEIDELBERG
(mit Solar-Boot auf dem Neckar und Schloss)

LAUFTREFFS: Termine

LAUFTREFFS: Termine

Unsere offenen Lauftreffs starten meist mittwochs um 15 Uhr und dauern circa eine Stunde.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Um Anmeldung wird gebeten: das-geht@gmx.de
Bei der Anmeldung erfahren Sie auch den genauen Startpunkt des nächsten offenen Lauftreffs.

Meist laufen wir am Wasser, weil man da Vieles beobachten kann:
etwa am BÄRENLOCH / Kindsbach, kostenfrei,
am wunderschönen großen GELTERSWOOG / KL, kostenfrei,
im romantischen KARLSTAL (Nähe Trippstadt), kostenfrei,
am BLECHHAMMER / KL , kostenfrei, oder
in der ERDEKAUT / bei Eisenberg, kostenfrei,
im einladenden ESELSBACHTAL / KL, kostenfrei,
im Leinbachtal (bei Frankenstein), kostenfrei, aber auch
im schattigen PfälzerWald (gerade bei großer Hitze eine große Erleichterung),,kostenfrei; am WILDPARK in KL (kostenfrei!)  oder auch am DONNERSBERG, der viele SUPER Trainings-Optionen zu bieten hat (kostenfrei)   ..

OFFENER LAUFTREFF: für mobile DemenzBetroffene in ihrer ANFANGSPHASE (etwa Grad 1-3) im DUO mit einem Angehörigen am Mo 30. März 2020  um 15 Uhr am BLECHHAMMER KL ( ab dem Parkplatz).  Anmeldung erforderlich  per email. das-geht@gmx.de.   ABGESAGT!!! 

Leider muß auch dieser Lauftreff in der Corona-Krise bis auf weiteres abgesagt werden.  Bleiben Sie dennoch aktiv und interessiert! Alles Gute!

 

Für die weiteren OFFENEN Lauftreffs  (montags 15 Uhr) können Sie die Start-Orte per email abfragen:  das-geht@gmx.de       HERZLICH WILLKOMMEN!

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Jetzt ab NOVEMBER 2019 pausieren die OFFENEN Lauftreffs für Einsteiger.  Die ständigen Lauftreffs für die Erfahrenen und Engagierten gehen selbstverständlich weiter, bei jedem Wetter; frei nach dem Motto der Friesen: „Es gibt kein unpassendes Wetter, nur unpassende Kleidung!“

Die OFFENEN Lauftreffs für Einsteiger starten wieder im April 2020.

Nun im Winter 2019/2020  starten dafür die Termine für die DENKWERKSTATT.  Nähere Infos unter   „DenkWerkstatt“:   http://Demenz-KANN-WARTEN.de/DenkWerkstatt/. Hier werden wir uns über die neuesten Forschungserkenntnisse zu Demenz per Videos informieren, denn WISSEN lenkt unser Handeln und unsere Entscheidungen, und das ist gerade in der Anfangsphase der Demenz von großer Bedeutung! Und dabei nehmen wir uns auch Zeit für Gedankenaustausch und  Kennenlernen.  Wir freuen uns auf Sie, gerne im Duo von Betroffenen und Angehörigen.  Denn WISSEN hilft enorm weiter!

 

Die DENKWERKSTATT ist ausschließlich gedacht für DemenzBetroffene in der ANFANGSPHASE und in der HÄUSLICHEN Pflege, sowie für ihre treu sorgenden Angehörigen. Auch unsere Ehrenamtlichen sind willkommen, die die Lauftreffs und die Ausflüge mitgestalten  (z.B. als unsere „Erlebnis-Manager“ für gute Ideen)  und/oder die auch  Aktionen direkt begleiten werden.

Die Videos werden von Termin zu Termin auch auf der DenkWerksatt-Seite abrufbar sein für die Familien, die mal einen Termin nicht schaffen können, dann aber dennoch das Thema daheim  in Ruhe mitverfolgen können.