Was kann das UMDENKEN  zugunsten der ANFANGSPHASE der Demenz beflügeln?

Wir Familien brauchen anschauliche, moderne Wissensvermittlung zu den Optionen aus neusten Forschungsergebnissen, sowie nützliche LEITLINIEN, die in unsere täglichen Entscheidungen einfließen können, und die uns die neue Perspektiven eröffnen, dass und wie wir es in der Hand haben, uns – auch in dieser schwierigen Situiation – aktiv für unsere Gesundheit zu engagieren. Und wir brauchen Anleitung dazu.

BEISPIELE:

Das Projekt ADELE aus der VERONIKA-STIFTUNG ist spannend und bezieht auch systematisch „Verantwortliche im Gemeinwesen“ u. a. mit ein:  https://www.veronika-stiftung.de/projekte/gestaerkter-umgang-mit-der-krankheit/demenz-adele/

VERONIKA-STIFTUNG und BEWEGUNG:  https://www.veronika-stiftung.de/projekte/steigerung-der-lebensqualitaet-und-praeventive-gesundheitsfoerderung/organisierte-nachbarschaftshilfe/

Die FÜNF ESSLINGER:  Training für Senioren:   http://dienste-fuer-menschen.de/ueber-uns/fuenf-esslinger.html

 

 

 

 

Und hier noch 2 einfache, laienhafte Beispiele:  „Demenz-KANN-WARTEN“ und  „NATÜRLICH-AKTIVES-ALTERN“ …  und natürlich finden Sie professionelle Anregungen unter den Lesetipps   http://Demenz-KANN-WARTEN.de/lesetipps/     Das ist ausbaufähig!

Und ab hier sind eigene Entscheidungen und  Eigen-Engagement in den Familien an der Reihe!   (6.Dezember 2019)

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Wir alle brauchen UPDATES zu modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen  und speziell zur chancenreichen, ressourcenstarken ANFANGSPHASE der Demenz, wenn wir den Betroffenen in ihrem Anfangsstadium bestmögliche Unterstützung zukommen lassen wollen.

ANFRAGEN:

NATÜRLICH-AKTIVES-ALTERN

  1. WER erläutert DemenzBetroffenen und Familien den bestmöglichen Weg durch die ANFANGSPHASE? WER bietet hier spezielle, bewußt fördernd-aktivierende ERST-SYSTEM-Programme  (insbesondere für MOBILE und interessierte Betroffene)  (VOR den Modellen von Tagesstätten und Heimen!) nach modernsten Forschungsergebnissen? Wer bietet das HIER in Kaiserslautern (Stadt und Landkreis) für uns Familien??????? Oder in RLP?
  2. WIEVIELE ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene nutzen das Angebot der Tagesstätten NICHT? WARUM?   (Muß diese Frage wirklich gestellt werden??) Dies ist KEINE KRITIK an den bestehenden Tagesstätten-Angeboten, die in schönen Räumlichkeiten mit abwechslungsreichem Programm (mit Kaffee und Kuchen,  Mittagessen … Sitztanz, Singen, Mensch-Ärger-Dich-Nicht und anderen Spielen, Vorlesen, Basteln … meist drinnen), und oft unter ehrenamtlicher Unterstützung und mit engagierten Mitarbeitern liebenswerte Angebote präsentieren, und die für manche Phase und manche Personen offensichtlich treffsicher passen. Respekt vor dieser Leistung! Daneben muß man aber auch   SICHTBAR  machen,  dass die „modernen Alten“ heute aus moderneren Lebensumständen kommen, oft recht mobil sind, oft weit gereist sind und diese Lebenserfahrungen mit einbringen. In der ANFANGSPHASE der Demenz haben die Betroffenen durchaus Zugriff auf viele ihrer aus ihren Lebenserfahrungen gewonnenen Fähigkeiten, und wollen im Rahmen dieser Optionen aktiv sein. Ist ein „down-sizing“ für 8 Stunden am Tag, (möglicherweise sogar an mehreren Tagen pro Woche!)  wirklich empfehlenswert??? WIEVIELE ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene in RLP nutzen die Tagesstätten NICHT? WARUM?  (Aus einer Studie über eine kleine Anzahl von DemenzNetzwerken in Norddeutschland habe ich die Zahl gelesen von nur einem Drittel der Betroffenen, die die Tagesstätten  dort nutzen, d. h., dass also zwei Drittel  der Familien die Tagesstätte dort NICHT nutzen; und in der ANFANGSPHASE dürften das sogar deutlich MEHR sein!)  Wie ist das hier? Gute, differenzierte individuelle Anregungen für ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene einerseits, und Entlastungszeit  für die Pflegenden andererseits werden dringend gebraucht! Und die Bausteine dafür wären sogar bereits vorhanden (Senioren-Sport-Kurse, offenes Singen, „DieBewegung.de“ , Wandergruppen des PfälzerWaldVereins, Deutscher WanderVerband  ….…), sie wären sogar kostengünstig!  Man müßte sie nur  vernetzen und präsentieren!   Es wäre im Übrigen ein Leichtes, zusammenzurechnen   a) wieviele Entlastungsstunden OHNE TAGESSTÄTTEN-BESUCH den pflegenden Angehörigen entgehen, die sie für ihre Regeneration für ihren jahrelangen Einsatz  bräuchten! und b) wieviel es die Familien kostet, stattdessen für bezahlte Förder-Kurse  und Einzelbetreuung Gelder ausgeben zu müssen! Hier besteht eine unverhältnismäßige Diskrepanz und klarer Verbesserungsbedarf!
  3. WOHIN können sich ANFÄNGLICHE Betroffene und ihre Familien wenden, wenn sie eine Liste der ERST-SYSTEM-Angebote für die ANFANGSPHASE der Demenz in ihrer Gemeinde// in ihrer Stadt suchen?
  4. WIE informieren Ärzte über die chancenreiche ANFANGSPHASE der Demenz?  Welche Unterstützung könnten/wollten sie geben? Und WIE lauten die (möglicherweise einschränkenden / begrenzenden??)  Vorgaben der  Ärztekammern, die zur gegenwärtigen Situation führen?? WANN kommen da Updates für die ANFANGSPHASE?
  5. WAS wollen Politiker erreichen für die ANFANGSPHASE der Demenz?
  6. WIESO könnten wir für die ANFANGSPHASE der Demenz nicht einfach das Geld aus dem Recht auf Tagesstätten-Zeit (8 Stunden pro Tag / an x Tage pro Woche, je nach Pflegegrad) für gezielte, individuelle Fördermöglichkeiten ausschöpfen? Wieso soll das Geld monatlich verfallen????
  7. WIE können sich Familien (in der HÄUSLICHEN Pflege!) locker zusammenschließen und gemeinsam fördernde, qualifizierte  „AKTIVIERUNGS-Aufgaben“ (wie Sport, Musik, Malen, Lesen/Schreiben, Wandern,  Training… Lauftreffs, anregende Ausflüge … gesundes Kochen …) im kleinen Rahmen gezielt miteinander organisieren und beauftragen  (ähnlich wie das bei Wohngemeinschaften geregelt werden kann)? Wie kann da eine Stadt / eine Gemeinde vermittelnd fungieren  (manche haben ja sogar eine GemeindeSchwester-Plus)?  Wäre da ein Plattform-System nützlich? Das könnte ich mir effizient vorstellen!
  8.  WIE können ANFÄNGLICHE DemenzBetroffene in der HÄUSLICHEN Pflege stundenweise optimal und qualifiziert gefördert werden (z.B. mit den bereits für den Besuch von Tagesstätten vorgesehenen aber NICHT abgerufenen  finanziellen Mitteln!)? So wie die Familien leider  z.B. im Falle der Tagesstätten  diese nicht abrufen können, weil dort das Niveau des Angebots (das ja durchaus in vielen Fällen treffsicher für die dortigen Teilnehmer paßt !) aber leider oftmals den guten Fähigkeiten der ANFANGSPHASE leider nicht gerecht werden kann (Mobilität; differnzierte individuelle Anregungen…); insbesondere nicht dem Ziel, die ANFÄNGLICH Betroffenen bewußt und effizient an ihrem individuellen OBEREN Limit längstmöglich zu fördern! Die vorhandenen Vernetzungen bewußt zu erhalten und neue aufzubauen! Das geht! Diese uns zustehenden Gelder könnten und sollten für die ANFANGSPHASE anders zum Einsatz gebracht werden!  In der Anfangsphase werden gezielte ERST-SYSTEME zur Förderung gebraucht.  Weil das WIRKT!  Das kann viele Vorteile für die Betroffenen bieten, sowie die notwendigen Entlastungszeiten für die pflegenden Angehörigen schaffen, die ja zu allem (etwa einer Dauer-Präsenz an 24 Stunden pro Tag an 365 Tagen im Jahr  und dem ständigen 1:1 während der wachen Zeiten!) auch noch das Organisieren und den Papierkram (z.B. mit den Abrechnungen und Anträgen) zu erledigen haben!
  9. Und WIE kann – zur Entlastung der HÄUSLICHEN Pflege, die einen enormen Einsatz bringt! – der „Topf Tagesstätte“ alternativ auch in kleinen, gezielt fördernden qualifizierten Betreuungseinheiten von 1 oder 2 oder 3 Stunden (Musik-Therapie / Ergotherapie / Sport, Training  …) mitgenutzt/ umgenutzt  werden? Ganz im Sinne der beabsichtigten Unterstützung; nur individueller und teffsicherer für die  ANFANGSPHASE.
  10. WAS sind die ZIELE der Verantwortlichen (Politiker, Gesetzgeber, Ärztekammern, Ärzte, Versicherern, Netzwerke Demenz, Pflegestützpunkte, DAlzG, Kirchen, …) in Bezug auf die  ressourcenstarke  ANFANGSPHASE der Demenz????  Ihre Vorgaben haben Auswirkungen auf die Betroffenen und die Familien. Und es gilt, die ANFÄNGLICH Betroffenen maximal zu fördern und die pflegenden Familien zu schützen und zu unterstützen. Das geht!

 

 

Hierzu brauchen wir Familien 2020 Antworten und Umgestaltungen! Das können wir auf dem Hintergrund der wegweisenden und bekannten Forschungsergebnisse der letzten Jahre erwarten! Und weil es sich um die Lebensqualität vieler ANFÄNGLICH DemenzBetroffener PLUS ihrer vielen Familienmitglieder handelt (über Jahre hin!!!!!), erwarten wir auch zügige Verbesserungen 2020.

 

Ganz im Sinne des Aufrufs von Bundeskanzlerin Dr. Merkel in ihrer Neujahrs-Ansprache (12/2019):   „Veränderungen zum Guten sind möglich, wenn wir uns offen und entschlossen auf Neues einlassen!

Auch ein altes Klavier kann wieder gestimmt werden und danach neue harmonische Musik liefern!

In der ANFANGSPHASE der Demenz brauchen Betroffene und ihre Familien simple, nachvollziehbare Anleitung, sodaß sie ihren FOKUS / ihre Aufmerksamkeit für die kommende Zeit auf positive Optionen richten können  (z.B. Bewegung, Begegnungen/soziale Kontakte,  Ernährung …). Das verbessert die Situation aller Beteiligter, denn es steuert den Fokus aus der Angst vor dem Endstadium hin auf die realen Möglichkeiten im Heute und Morgen. Und dazu brauchen wir Ihrer aller Mithilfe! Das geht einfach!

Es wäre unverantwortlich, diese einfachen und bereits längst bekannten Schritte weiterhin nicht zu kommunizieren und nicht organisatorisch vorbereitet  anzubieten. Es liegt tatsächlich in Ihrer aller Verantwortung!  (Und da nutzt es nix, wenn einer das Problem immer auf den anderen schiebt!)  Ihre konkrete Kooperation wird hier zur Neugestaltung (vielleicht für 3 bis 5 Jahre?)  gebraucht, damit das hier (z.B. in/um KL) modellhaft gelingen kann! Und danach weitergetragen werden kann.

 

Wer könnte / sollte das 2020 federführend koordinieren?

Schön fände ich es, wenn die Uni-Stadt Kaiserslautern (Stadt und Landkreis) hier modellhaft (z.B. für die Pfalz) starten dürfte / wollte! Hier könnte auch KL-DIGITAL (mit der neuen Kooperations-Vereinbarung  mit der Stadt von Ende 2019!) eine wesentliche und notwendige Stärkung bedeuten! Und wir würden dabei sehr gerne aktiv dabeisein! Und vielleicht wollte sich ja auch die Stiftung Bürgerhospital für die chancenreiche, ressourcenstarke ANFANGSPHASE engagieren! Das haben die Betroffenen heutzutage nach dem neuesten Forschungsstand  wirklich verdient!

 

Dieser neue Weg ist mit koordinierten Kräften leicht und kostengünstig zu installieren – zum langfristigen Vorteil der Betroffenen und ihrer Familien. Denn die notwendigen Bausteine (Senioren-Sportkurse,  Ernährungsberatung, VHS-Kurse …….) sind ja fast alle bereits vorhanden, müssen nur vernetzt und präsentiert werden! Hinzu kommen die kostenfreien ehrenamtlichen Angebote im Eigen-Engagement  (etwa regelmäßige Lauftreffs und kleine Ausflüge, auch gemeinsames kochen für die „KOPF-KÜCHE“ ..), wobei gerade Eigen-Engagement  unseren Gehirnen  natürlich nochmals eine zusätzliche, besondere, lebendige, wertvolle  Qualität bietet! Dafür bitte ich Sie alle um Ihre Unterstützung im Neuen Jahr 2020! (Denn wie sonst sollten die Familien das aus der Anwender-Perspektive realisieren??)  Wir brauchen Ihren koordinierten Einsatz!  

Eine „KONZERTIERTE AKTION“  aus EIGEN-ENGAGEMENT  und QUALIFIZIERTEN AKTIVIERUNGS-ANGEBOTEN  (z.B. Senioren-Sport-Kurse …) würde für die ANFANGSPHASE der Demenz das beste Angebot bedeuten und die besten Auiswirkungen erzielen können. Das braucht gemeinsame ANLEITUNG für die Familien. Die wenigen dafür nötigen Positionen existieren bereits und könnten direkt genutzt werden!

 

Wir wünschen Ihnen allen ein Gutes Neues Jahr 2020!

Elisabeth Weber  und Familie.

(Di 31. Dezember 2019)      http://Demenz-KANN-WARTEN.de/lesetipps/

 

Dieses Schreiben ist in den ersten Januar-Tagen 2020 an viele verschiedene Verantwortliche weitergeleitet worden – und nun   (in 2020,  nach mehreren Gesprächen und  Info-Schreiben in Sachen „ANFANGSPHASE der Demenz“ an die verschiedenen zuständigen Stellen in 2019) wird sich einfach zeigen, wer weiterhin schweigen und wegschauen will, und wer effizient handeln wird. Die Ergebnisse werden Sie später auf der Seite NEUIGKEITEN http://Demenz-KANN-WARTEN.de/neuigkeiten/ finden, auch auf FACEBOOK  …. und selbstverständlich auch im geplanten BLOG NATÜRLICH-AKTIVES-ALTERN,  zu dem auch ein  möglichst anregendes Umfeld gehört, das wir leicht und kostengünstig (auch mit wertvollem,  hirn-förderndem Eigen-Engagement der Familien!)  gemeinsam generieren können. Dafür trete ich ein.

Und die kostenfreien Angebote des ehrenamtlichen Projektes „Demenz-KANN-WARTEN“ / NATÜRLICH-AKTIVES-ALTERN   (und hier sind z.B. die Lauftreffs und die kleinen Ausflüge gemeint, auch die kommende „Kopf-Küche“)  können selbstverständlich auch von anderen aktiven Senioren mitgenutzt werden, die sich für ihre Gesundheit engagieren wollen (ich denke da etwa auch an Parkinson oder Herz-Patienten …). Und natürlich auch von unseren Ehrenamtlichen Helfern mit Herz für die ANFANGSPHASE …  denn sie profitieren ebenso auf verschiedenen Ebenen von ihrem Einsatz!   Elisabeth Weber   (Sa 4. Januar 2020).